Stark! Aber wie?
In dieser Broschüre finden sich konkrete Übungen und Anregungen für die gewaltpräventive Burschenarbeit v.a. im schulischen Bereich.
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Die Wortschöpfung „Gender-Ideologie“ (auch: „Gender-Wahn“ oder „Genderismus“) wurde in den letzten Jahren zu einem zentralen Kampfbegriff unterschiedlicher religiöser und politischer Strömungen. Unter diesem Label verbinden sich Antifeminismus und Homophobie in der Ablehnung aller Lebensmodelle jenseits der traditionellen, patriarchal geprägten Ehe und Familie. Besonders gegen die rechtliche Gleichstellung gleichgeschlechtliche Paar, gegen Sichtbarkeit und Anerkennung von Transpersonen, gegen Frauenförderung, Gender Mainstreaming und akademischer Gender Forschung sowie gegen Sexualerziehung und geschlechtssensible Pädagogik wird mobil gemacht. Stefanie Mayer beleuchtet in ihrem Input Argumentationsmuster, die diese Form von Antifeminismus und Homophobie kennzeichnen und skizziert Hintergründe und mögliche Effekte dieser Diskurse
Stefanie Mayer, Politikwissenschafterin; beschäftigt an der FH Campus Wien/Public Management. Ihre Arbeitsschwerpunkte liegen im Bereich geschlechterkritischer Forschung Rechtsextremismus & -populismus sowie im Bereich feministischer Politik und Theoriebildung.
Spätestens mit dem Amoklauf von Isla Vista rückte erstmals eine bis dahin unbeachtete Seite des Internets in den Blickpunkt: Auf Plattformen wie Reddit und 4Chan bilden sich seit längerer Zeit männerexklusive Subplattformen rund um Geschlechtlichkeit, Sexualität und Männlichkeit, deren Mitglieder sich durch eine stark ausgeformte Ablehnung von Frauen und feministischen Errungenschaften auszeichnen. Die dort besprochenen Themen umfassen dabei eine große Bandbreite, von Datingtipps bis zum Aufruf zum Mord oder Selbstmord. Dominik Rainer will in seinem Vortrag versuchen die zugrundeliegende Ideologie dieser Subkulturen darzustellen und eine psychoanalytisch orientierte Betrachtung zu geben.
Dominik Rainer ist Philosoph und Ausbildungskandidat beim Wiener Arbeitskreis für Psychoanalyse. Seine Forschungsschwerpunkte sind Männlichkeit, neue Technologien sowie die Schnittstelle dazwischen.
Termin: 27.11.2018
Ort: Kulturzentrum Ammerlinghaus
Zeit: 18:30 – 20 Uhr
fotocredits: contre la tristesse
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