Stark! Aber wie?
In dieser Broschüre finden sich konkrete Übungen und Anregungen für die gewaltpräventive Burschenarbeit v.a. im schulischen Bereich.
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Den Gender Talk vom 01.12.2017 gibt es jetzt zum Nachhören: Helmut Hostnig, Radiomacher und Dokumentarfilmer, hat die drei Vorträge aufgezeichnet und als Stream in seinem WordPress-Blog zur Verfügung gestellt.
K(r)ampf mit der Ehre
Beiträge zu einer emanzipatorischen Arbeit mit Burschen* und Vätern* im Kontext sogenannter „Ehrkulturen“.
Vorträge und Diskussion mit:
Paul Scheibelhofer , Universität Innsbruck, Schwerpunkte: Kritische Männlichkeitsforschung, Migration, Rassismus.
Nicht erst seit der sogenannten „Flüchtlingskrise“ und den Übergriffen der Kölner Silvesternacht 2015 beherrschen negative Bilder die Diskussionen über Jungen und Männer mit Migrationserfahrung. Vor diesem Hintergrund befasst sich der Vortrag einerseits kritisch mit den gängigen Bildern über „fremde Männlichkeit“ und regt zur Reflexion über Stereotypen an. Dabei wird auch besprochen, wieso sich manche Stereotypen scheinbar bestätigen und welche Perspektive hier eine kritische Männlichkeitsforschung bieten kann.
Weiterführende Literatur: http://homepage.univie.ac.at/paul.scheibelhofer/
Burak Yilmaz, Gruppenleiter beim HeRoes-Projekt Duisburg: Arbeit mit Jugendlichen zum Thema Ehrunterdrückung und Geschlechterrollen; Erinnerungskultur, Antisemitismus unter muslimischen Jugendlichen.
Was ist das HeRoes -Projekt und welche Erfahrungen macht das HeRoes-Projekt, das mit Jungs zu den Themen Unterdrückung im Namen der Ehre und Gleichstellung, gleichberechtigtes Leben von Männern* und Frauen*, arbeitet?
Weiterführende Literatur: https://www.heroes-net-duisburg.de/heroes/das-projektteam/
Michael Tunç, Hochschule Darmstadt,Schwerpunkte: Migration, Integration, interkulturelle Väter*arbeit.
„Empowerment für die Sorge-Arbeit migrantischer Väter! (Rassismuskritische) Anmerkungen aus Forschung und praktischer Väterarbeit“
Der Vortrag problematisiert, dass Väter mit Migrationshintergrund oder of Color (PoC) entweder in deutschsprachigen Diskursen über fürsorgliche Väterlichkeit fehlen oder häufig Gegenstand ethnisierter sowie religionisierter Diskurse sind. Ihnen wird fürsorgliche Väterlichkeit kaum zugetraut, obwohl diese Väter sich auch erfolgreich für die gute Entwicklung ihrer Kinder engagieren. Vorgestellt werden Erkenntnisse migrationssensibler und rassismuskritischer Forschungen zum Thema sowie Erfahrungen aus dem Projekt „Praxisforschung für nachhaltige Entwicklung interkultureller Väterarbeit in Nordrhein-Westfalen.
Weiterführende Literatur: http://vend-ev.de/user/michael-tunc/